ZILLA LEUTENEGGERAriel and His Cats30 settembre 2021 – 8 gennaio 2022 Siamo felici di annunciare la prima personale di Zilla Leutenegger in Italia. L’artista porterà negli spazi della galleria un’accurata selezione di opere ispirate dalla disposizione e dal carattere domestico degli ambienti della sede di Milano. Realizzate unendo diversi media, le opere in mostra riflettono l'intera gamma del suo repertorio artistico. Zilla presenterà due installazioni multimediali che combinano una proiezione video con una scultura e un disegno a parete, delle fusioni in bronzo e un ciclo di nuovi monotipi di piccolo e grande formato. Questi monotipi inediti apriranno la mostra: si tratta di immagini dipinte su vetro con colori ad olio e successivamente impresse su carta fatta a mano con una pressione che arriva a 16 tonnellate. Zilla crea così delle opere uniche, caratterizzate da un delicato gioco di colori, superfici, luci e ombre, nella cui luminosità soffusa ma potente vediamo dei mobili su cui troneggiano, maestosi ed eleganti, dei gatti che ci osservano. Questo ciclo è interpretabile nel contesto della storia più recente: attendere, sopportare, sedersi, stare a casa; l’animale domestico aspetta il padrone e in sua assenza anima lo spazio.Accanto ai monotipi, nelle stanze ci saranno tre sculture di gatti in bronzo e una selezione di mobili di design, che estendono la narrazione dalla seconda alla terza dimensione. Questa transizione è particolarmente importante per l’artista: il disegno dialoga con lo spazio reale, come se si espandesse nella stanza - o noi entrassimo nel disegno. Dalla terza stanza si diffondono morbide note musicali che provengono dall’installazione Stoneway: un piccolo pianoforte a coda in cemento getta la sua ombra sul muro alla luce di un proiettore, dove viene suonato dall’ombra di una mano che sembra provenire dal nulla e intona le prime note del famigerato Concerto per pianoforte n. 3 di Sergei Rachmaninoff. La mano fantasma è in realtà la mano di Zilla, lei stessa abbozza l'inizio di "Rach 3”, nonostante non sappia suonare. Per Zilla, il pianoforte è anche una macchina della memoria che la riporta allo strumento della madre, il cui suono ha permeato la sua infanzia.Forse la predilezione per le ombre, che si manifesta in questo e altri lavori, rimanda al suo nome di battesimo: Zilla, in ebraico, significa "ombra".Nell’ultima sala Leutenegger presenta l’inedita installazione Arco, concepita appositamente per questo luogo. L’opera è composta da un disegno a parete, una poltroncina e una proiezione video; in questo lavoro, come in altri, l’artista rende visibile in modo poetico lo scorrere del tempo. Ad Arco si unisce l'opera Spiegelbar (Bar a specchio), in cui la tecnica del monotipo è applicata alla lamiera d'acciaio lucida e piegata. Ma chi è questo Ariel con i suoi gatti? Esiste Ariel? È una persona che abita in questo appartamento immaginario? È presente o assente? È appena uscito o rientrato da poco?Ci sono risposte chiare a queste domande?Max Küng Zilla Leutenegger è nata nel 1968 a Zurigo, dove vive e lavora. Recenti mostre personali: Bündner Kunstmuseum, Chur (2021); L'Abbatiale, Bellelay (2019); Griffelkunst, Hamburg (2018); Musée Jenisch, Vevey (2016); Pinakothek der Moderne, Munich (2015); Centro de Arte Caja Burgos CAB, Burgos (2014); Museum Franz Gertsch, Burgdorf (2014). Principali mostre collettive: "Fly me to the Moon", Kunsthaus Zürich e Museum der Moderne, Salzburg (2019) e Sydney Biennial (2014). Le sue opere sono nelle collezioni delle seguenti istituzioni: Kunsthaus Zürich, Zurich / Kunstmuseum Basel / LUMA Stiftung, Zurich / Museion, Bolzano / Museum Kunstpalast, Düsseldorf / Sammlung Goetz, Munich.  ZILLA LEUTENEGGERAriel and His Cats30 September 2021 – 8 Januar 2022 Die Galerie Monica de Cardenas freut sich mit Ariel and his cats die erste Einzelausstellung von Zilla Leutenegger (*1968 in Zürich) in ihren Räumen in Mailand zu präsentieren. Zilla bespielt alle vier Ausstellungsräume an der Via Francesco Viganò mit einer sorgfältig kuratierten Auswahl an Werken, welche vom speziellen Grundriss und dem häuslichen Charakter des Ortes inspiriert wurden. Gezeigt werden Werke in unterschiedlichen Medien, welche die ganze Bandbreite von Zillas künstlerischem Repertoire widerspiegeln und weiterentwickeln. Neben einer medienübergreifenden Installation («Arco») mit einer Video-Projektion und einer Wandzeichnung werden auch ein neu konzipierter Werkzyklus aus klein- und grossformatigen Monotypien auf Büttenpapier sowie Bronze-Skulpturen zu sehen sein.Die beiden ersten Räumen bespielt Zilla mit Monotypien – eine Technik, mit der sich die Künstlerin schon längere Zeit beschäftigt: Mit Ölfarbe gemalte Zeichnungen werden mit grossem Druck von bis zu 16 Tonnen auf Büttenpapier gepresst. So entstehen Unikate mit unverwechselbarem Charakter. Zilla schafft hierdurch ein zartes Wechselspiel zwischen Farbe, Oberfläche, Licht und Schatten. Wir sehen in diesen zarten und doch so kraftvollen Lichtstimmungen Möbel, auf denen Katzen sitzen und liegen, wachend, thronend, majestätisch und elegant. Man kann diese Arbeit durchaus auch im Kontext der jüngeren Geschichte sehen: Das Warten, das Aushalten, das Herumsitzen, das Zuhause sein. Die Katze als Haustier, welches auf die Besitzerin, den Besitzer wartet – und in deren/dessen Abwesenheit aber auch den Raum beseelt.Nebst den Monotypien finden sich in den ersten Räumen auch Katzen aus Bronze sowie echte Möbel, welche die Geschichte von der zweiten in die dritte Dimension erweitern. Dies ist eine Thematik, die die Künstlerin schon lange umtreibt: Die Räumlichmachung der Zeichnung. Als komme die Zeichnung in den Raum – oder wir gingen in sie hinein. Leise Pianoklänge ertönen aus dem dritten Raum, in der die Installation «Stoneway» zu sehen ist. Ein kleiner Konzertflügel aus Beton wirft durch das Licht eines Projektors seinen Schatten an die Wand, um dort von einer grossen Schattenhand gespielt zu werden, eine aus dem Nichts zu kommen scheinende Hand, die Sergei Rachmaninows berühmt-berüchtigtes Klavierkonzert N° 3 anstimmt. Die Geisterhand in «Stoneway» ist übrigens in der Tat Zillas Hand, und sie hat auch – obwohl des Klavierspiels eigentlich nicht mächtig – den Anfang von «Rach 3» (wie man das Stück in Fachkreisen gerne salopp nennt) eigenhändig einstudiert. Für Zilla sind Klavier und Flügel auch Erinnerungsmaschinen, die sie zurückversetzen an das Tasteninstrument ihrer Mutter, dessen Klang ihre Kindheit durchwehte. Vielleicht hat die in dieser Arbeit exemplarisch sichtbare Vorliebe für Schatten mit dem Vornamen zu tun. Die Bedeutung des aus dem Hebräischen stammenden Namen Zilla ist «Schatten». Im vierten Raum zeigt Zilla Leutenegger ihre Installation «Arco», welche in Mailand das erste Mal zu sehen ist und die speziell für diesen Raum konzipiert wurde. Sie besteht aus einer Wandzeichung, einem Möbel und einer Videoprojektion. Eine sehr typische Zilla-Arbeit über die poetische Erfahrbarmachung des Vergehens von Zeit. Ergänzt wird «Arco» durch die Arbeit «Spiegelbar», in welcher die Technik der Monotypie auf poliertem und gefalteten Chromstahlblech angewandt wird. Und wer ist nun dieser Ariel mit seinen Katzen? Gibt es Ariel überhaupt? Ist er eine Person, die diese imaginäre Wohnung bewohnt? Ist er anwesend oder abwesend? Ist er eben gegangen oder gerade erst zurückgekehrt? Gibt es auf diese Fragen überhaupt eine klare Antwort?Max Küng Zilla Leutenegger ist 1968 in Zürich geboren, wo sie lebt und arbeitet. Ausgewählte Einzel-ausstellungen: Bündner Kunstmuseum, Chur (2021); L'Abbatiale Bellelay (2019); Griffelkunst, Hamburg (2018); Musée Jenisch, Vevey (2016); Pinakothek der Moderne, Munich (2015); Centro de Arte Caja Burgos CAB, Burgos (2014); Museum Franz Gertsch, Burgdorf (2014). Ausgewählte Gruppenausstellungen: "Fly me to the Moon", Kunsthaus Zürich and Museum der Moderne, Salzburg (2019); Sydney Biennial (2014). Ausgewählte Öffentliche Sammlungen: Kunsthaus Zürich, Zurich / Kunstmuseum Basel / LUMA Stiftung, Zurich / Museion, Bolzano / Museum Kunstpalast, Düsseldorf / Sammlung Goetz, München.